ab 10 Jahren

Wir begleiten Mehrnousch Zaeri-Esfahani während sechs intensiver Jahre ihres Lebens, in denen sie eine Revolution, eine Diktatur, einen Krieg, eine Flucht und eine Ankunft in einem fremden Land erlebt. Mit großer poetischer Kraft erzählt sie in ihrer Autobiographie aus der ungefilterten und unkommentierten Sicht des Kindes von den schrecklichen, traurigen, aber auch den schönen, glücklichen und immer wieder ungemein lustigen Erlebnissen: Wir tauchen ein in die Schönheit der Stadt Isfahan, spüren das heitere Familienleben, aber ebenso intensiv die durch das Regime verursachten Qualen und die Nöte der Heimatlosigkeit. Wir erleben die merkwürdig bizarre Situationskomik, die immer wieder aufgrund sprachlicher Missverständnisse entsteht.
Mehrnousch Zaeri-Esfahani, geboren im Jahre 1974 im Iran, verlässt im Alter von zehn Jahren zusammen mit ihrer Familie ihre Heimat und kommt über die Türkei und die DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Seit 2012 betätigt sie sich als freie Autorin. In dieser Zeit erhielt sie bereits mehrere Preise und Anerkennungen für ihre Gedichte und Kurzgeschichten.