Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

lesen.hören 1: Lars Brandt trifft Roger Willemsen

6. März 2007
Dienstag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Moderation: Prof. Dr. Jochen Hörisch

„Diesem Buch kann man sich nicht entziehen. Es entfaltet erhebliche Sogwirkung …“ (Ina Hartwig, Frankfurter Rundschau, 04.02.06)
Lars Brandt erzählt in seinem Buch „Andenken“, was er in seinem Vater, Willy Brandt, sieht. Ausgehend von einzelnen Momenten zeigt der Autor seinen Vater in den privatesten Augenblicken.
Zu „lesen.hören 1“ kommt Lars Brandt, um aus diesem Buch zu lesen, und trifft auf Roger Willemsen. Die beiden verbindet eine Generation und im gemeinsamen Gespräch werden sie sich dem großen Sozialdemokraten, dem Friedensnobelpreisträger, dem Vater, dem Vorbild, dem Mythos nähern – und dem Menschen Willy Brandt.

Lars Brandt, 1951 in Berlin geboren, ist seit Mitte der 70er freier Künstler und lebt in Bonn. Lars Brandt arbeitet an der Schnittstelle von Bild und Wort, macht Filme, Texte und Bilder. Mit seinem Dokumentarfilm „Momente des Glücks – H.C. Artmann“ (2000 WDR/ARTE) und seinem Buch „H.C. Artmann – ein Gespräch“ (2001 im Residenz Verlag Salzburg erschienen) setzte er dem Dichter, der kurz nach der Arbeit an diesem Projekt verstarb, ein Denkmal.
Roger Willemsen, in 1955 Bonn geboren, kam 1991 zum Fernsehen, wo er vor allem mit „Willemsens Woche“ bekannt wurde. Der Publizist, Autor, Essayist, TV-Moderator und Adolf-Grimme-Preis-Träger drehte Dokumentarfilme und publizierte zahlreiche Bücher. Zuletzt erschienen die Häftlingsinterviews „Hier spricht Guantánamo“.