Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Homemade & Fresh: Novaa

22. Oktober 2020
Donnerstag

Einlass 19:00
Beginn 20:00

Eintritt frei


Pop

Sämtliche Plätze sind bereits ausgebucht!

Novaas selbstbetiteltes Debütalbum sorgte letztes Jahr für einiges an Lob und Aufsehen, nun erkundet sie auf ihrem neuen Album The Futurist die Zukunft. Oder eher: vergangene Vorstellungen der Zukunft. Einer Zukunft, die eben schon längst hier ist. “Viele Technologien beeinflussen uns stark, aber werden kaum in der Öffentlichkeit diskutiert”, erklärt Novaa. Schon früh an futuristischen Themen interessiert, fragt sie ihren Bruder – einen Physiker – immerzu nach neuen Entwicklungen in der Technik und über physikalische Gesetze aus, sie verschlingt Podcasts, Dokumentationen und Bücher über Uto- und Dystopien. „Ich wollte komplizierte Sachverhalte verständlich und emotional ausdrücken”, erzählt sie. Das Ergebnis: The Futurist. Dessen acht Songs sind mehr als nur großartige Popsongs einer talentierten jungen Musikerin, sie sollen ein Ausgangspunkt für Diskussionen sein. “Ich will die Konzepte, die ich in den Songs thematisiere, nicht bewerten”, stellt Novaa klar, “die Songs sind neutral. Ein Start für Gespräche.” Gespräche, die wir dringend führen sollten.

The Futurist behandelt Konzepte wie künstliche Intelligenz, zum Beispiel auf “AI Am in Love”, der erste Song auf dem Album und auch dessen erste Single. “Es geht darum, sich in eine Künstliche Intelligenz zu verlieben”, sagt Novaa. Ein Thema, das auch schon in der Filmwelt öfters durchdekliniert wird. Und das auf die ein oder andere Art viele schon heute erwischt – man denke an das Suchtpotential von Social Media, an Phänomene wie Catfishing oder neue AI-Technologien wie Amazons Alexa. Für das dazugehörige Video (man denke sich Die fabelhafte Welt der Amélie in Science Fiction) schrieb Novaa das Drehbuch selbst und führte auch Regie – wie schon bei ihrem Debüt nimmt sie die Dinge selbst in die Hand und erschafft damit ihren ganz eigenen Kosmos.

Mit The Futurist hat die erfahrene Produzentin dieses Rad nochmal ein Stückchen weitergedreht. “Ich habe bei der Arbeit an diesem Album so viel Neues über Produktion gelernt”, berichtet sie. Trotz der Bandbreite an Themen, die sie auf den einzelnen Tracks erkundet, tragen die Songs die gleiche Handschrift. Keine einfache Aufgabe, hört man das weite Spektrum an Soundwelten auf dem Album.

In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim

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