Ensemble Makaria (DE/RU): Makariens Archiv (Festivalproduktion)
16. Februar 2014
Sonntag
Einlass 19:30
Beginn 20:00
Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken
Am Ende von Goethes Spätwerk „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ steht eine Reihe von Aphorismen aus dem gedachten Archiv einer „ältlichen, wunderwürdigen Dame“ namens Makarie. Ihr Name steht für Weisheit und Glückseligkeit. Daher muss sie nebelhaft bleiben. Und die Geheimnisse des Lebens, die Wilhelm und sein Sohn Felix auf ihrer rastlosen Reise aufzudecken suchen, sind bis zum Schluss verborgen, angedeutet in einem kontrastreichen Mosaik aus den Eigenheiten und Geschichten zeitweiliger Gesellen. Die Erzählung selbst gibt vor, ein willkürliches Kollektiv von Erinnerungen und Spielfragmenten zu sein – ein Puzzle, dessen Sinn weder wahr noch falsch ist und letztlich Geheimnis bleiben muss.
Ausgestattet durch Michael Vogel (Wilde & Vogel) und unter der Regie von Pawel Semtschenko durchstöbern der junge Figurenspieler Stefan Wenzel und die russische Tänzerin Alisa Olejnik die angestaubten Kuriositäten aus Makariens Archiv und entdecken, in welchen Details sich der Teufel wohl doch versteckt haben mag.
Spiel: Alisa Olejnik, Stefan Wenzel ::: Bühne & Figuren: Michael Vogel ::: Regie: Pawel Semtschenko (AKHE)
Dauer ca. 90 Minuten, für Erwachsene. In deutscher Sprache
Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung!