Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Ausverkauft: Theater Meschugge – Die Alte und das Biest

24. März 2012
Samstag

Einlass 19:30
Beginn 20:00



IMAGINALE 2012
Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft.

„Für meinen Vater“

Wer ist da? fragte ich. Der Tod! antwortete der Tod

Ach nein, Tod! Nicht jetzt! Nicht mitten in einer Probe. Hau ab! (Ilka Schönbein)

In Auseinandersetzung mit dem Tod ihres Vaters hat Ilka Schönbein ein bewegendes und zuweilen schreiend komisches Stück über das Altern, das Leben und den Tod geschaffen. Zusammen mit der Gesangskünstlerin und Musikerin Alexandra Lupidi verknüpft sie märchenhafte Motive wie „Der Tod auf dem Apfelbaum" oder „Die Schöne und das Biest" mit ihrer eigenen Biographie und Bildern des Alterns in unserer Gesellschaft zu einer grotesken Feier des Lebens.

„Ilka Schönbein haucht ihren Figuren nahezu gleichzeitig Jugend und Alter, Frische und Vergänglichkeit, Lust und Schmerz ein. So nimmt sie einen mit auf eine verrückt-suggestive Reise, die alles beinhaltet, was uns zwischen Himmel und Erde widerfahren kann. (…) ‚Lassen Sie Ihre Fantasie Feuer fangen!‘ hatte ihre Mitspielerin Alexandra Lupidi zu Beginn verlangt. Wem das in dieser theatralisch dichten und philosophisch schwebenden Inszenierung nicht gelungen ist, dem ist wirklich nicht zu helfen." (Potsdamer Neueste Nachrichten)

Die deutsche Puppenspielerin Ilka Schönbein ist in Frankreich ein Star der Figurentheaterszene. Ihr Theater nennt Ilka Schönbein „Meschugge“. Das Wort, das aus dem Jiddischen kommt, heißt umgangssprachlich „verrückt“. Und in der Tat ist der Arbeitsansatz dieser Ausnahmekünstlerin so einzigartig und in der Umsetzung so konsequent und kompromisslos, dass diese Kategorisierung zu einem Gütezeichen ihrer Arbeit geworden ist. Bis heute verfolgt Ilka Schönbein ihre sehr persönliche Theatervision einer übers Land ziehenden Wanderbühne, die unabhängig vom gängigen Kulturbetrieb sich immer wieder ihre eigene Kunstwelt erschafft.

Inszenierung, Spiel: Ilka Schönbein; Komposition, Musik, Gesang: Alexandra Lupidi; Technik: Simone Decloedt, Anja Schimanski; Licht: Sébastien Choriol, Anja Schimanski; Regieassistenz: Britta Arste, Romuald Collinet, Nathalie Pagnac 

Alter: Für Erwachsene; Dauer 80 Minuten; Sprache: Deutsch

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