Nach dem Roman von Jacoba van Velde 

Ein Stück über das Aufeinanderprallen der Lebensentwürfe zweier Generationen und die Einsamkeit des Altwerdens in einer Gesellschaft, die diesem Prozess hilflos gegenübersteht. Während die alte Geertruide van der Veen in einem Altenheim auf ihr Leben zurückblickt und sich ängstlich fragt, was auf sie zukommt, erzählt ihre von Schuldgefühlen geplagte Tochter Helena die Geschichte aus ihrer Sicht.
„Der große Saal“ stellt die drängenden und unausweichlichen Fragen zur Würde des Altwerdens und Altseins mit einer einfühlsamen Mischung aus Komik, Rührung und Ernst. Dafür wurde die Inszenierung beim Festival WESTWIND mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
„Das Publikum hält am Ende der Vorstellung den Atem an und man spürt, wie sehr das Thema jeden Einzelnen berührt hat. (…) Dieser überraschend schöne Abend überzeugt mit einer liebevollen Umsetzung des ernsten Themas und regt zum Nachdenken an.“ (Rheinische Post)
Theater mini-art existiert seit 1993 unter der künstlerischen Leitung von Crischa Ohler und Sjef van der Linden und hat seit Ende 1997 seinen Sitz in Bedburg-Hau, auf dem Gelände der Rheinischen Kliniken. Crischa Ohler arbeitet seit 1984 im Kinder- und Jugendtheater und im Masken- und Objekttheater als Spielerin, Szenografin und Regisseurin. Sjef van der Linden ist seit 1976 als Schauspieler, Regisseur, Dramadozent und Haptonom im holländischen und deutschen Kinder- und Jugendtheater tätig.

Spiel: Crischa Ohler und Sjef van der Linden; Text: Sjef van der Linden, Rinus Knobel; Regie: Rinus Knobel

Alter: Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre; Dauer ca. 60 Minuten; Sprache: Deutsch