Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

ENJOY JAZZ: Soil & „Pimp“ Sessions

7. November 2010
Sonntag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Explosiver Jazz in coolem Sound und heißer Performance

In der Welt des Jazz gelte das ungeschriebene Gesetz, dass sich die Musiker auf der Bühne um ihre technische Virtuosität kümmern und sich dabei vom Publikum bewundern lassen. Gibt der Präsident Shacho leicht angeödet zu Protokoll, den sie den „Agitator“ nennen, weil er von der Bühne herunter das Publikum animiert, während seine Band aggressiven, an den Rändern deutlich aufgerauten „Death Jazz“ spielt und dabei geradezu spektakulär auf Äußerlichkeiten bedacht ist. 2001 in Tokio gegründet, zieht das japanische Sextett Soil & „Pimp“ Sessions nun schon ein paar Jahre um die Häuser, um dem in die Jahre gekommenen Jazz etwas Eigenblutdoping zu verschreiben. Längst haben sie mit ihrer so hippen wie coolen Show-Nummer international für Furore gesorgt und manchen Saal an den Rand der Ekstase gespielt. Gilles Peterson holte sie 2005 erstmals nach England, wo sie kurz darauf schon mit dem „John Peel Play More Jazz Award“ ausgezeichnet wurden. Wenn ältere Jazzhörer sich beim „Death Jazz“ der Japaner in Look und Sound durchaus an Gato Barbieri, Grover Washington Jr. oder auch Cannonball Adderly erinnert fühlen, dann stören sich die virtuosen Party-Animals von Soil & „Pimp“ Sessions daran nicht eine Sekunde.
Shacho: agitator; Tabu Zombie: tp; Motoharu: sax; Midorin: dr; Josei: p, keys; Akita Goldman: b  


Soil & „Pimp“ Sessions