Ein Stück von Peter H. Gogolin
Aus der Armee entlassen, möchte sich der pensionierte Oberst Procolo seinem gerade geerbten Land widmen und als neuer Besitzer des geheimnisvollen Alten Waldes durch Rodung aus diesem Profit schlagen. Doch sein sechsjähriger Neffe Benvenuto kommt ihm in die Quere und ehe er sich versieht, befindet sich Procolo im härtesten Kampf seines Lebens: Ein Gefecht, in dem sein junger Neffe in wenigen Tagen alles auf den Kopf stellt, was der Oberst aus fast sechzig Jahren Lebenserfahrung sicher zu wissen glaubte.
Aus Musik, Puppen- und Schauspiel entsteht ein düsterer und zauberhafter Wald, in dessen Mitte eine Gewissheit lauert, die dem Leben seine Einzigartigkeit verleiht.
Ein Märchen frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Dino Buzatti unter der Verwendung der Übersetzung von Bettina Kienlechner. Für das Puppentheater der Stadt Halle eingerichtet von Christoph Werner.
„Die Sensation des Abends ist das körperlose Wandern der Sprache und die sprachlose Präsenz der Gestalten.“ (Mitteldeutsche Zeitung)

Spiel: Kerstin Daley, Ines Heinrich-Frank, Janine Bohn (a.G.), Nils Dreschke, Lars Frank, Uwe Steinbach, Sebastian Herzfeld; Musik: Sebastian Herzfeld, Gesang: Bobo; Puppen: Atif Hussein; Bühne und Kostüme: Angela Baumgart-Wolf; Dramaturgie: Ralf Mayer, Susanne Range; Regie: Christoph Werner

Dauer: 90 Minuten, für Jugendliche und Erwachsene