Das perlt: Die Sprachkünstlerin LYDIA DAHER behält mit ihrem wunderbaren Debütalbum das letzte (musikalische) Wor

Lydia Daher ist Dichterin, Chanteuse und Moderatorin in Sachen Poesie. Da aber Musik die Milchschwester der Dichtung ist, veröffentlichte die 1980 als Tochter deutsch-libanesischer Eltern in Berlin geborene Wortkünstlerin jetzt ein Album mit sechzehn Songs, welches sie ganz alleine aufgenommen hat, in ihrer Augsburger Wohnung, im 4. Stock, vertont mit der Aufnahmesoftware GarageBand, einer Westerngitarre, einem alten Casio-VL-Tone und diversen Kinderinstrumenten.
Mit der abschließenden Hilfe von Alaska Winter entstand ein Album von beeindruckender sprachlicher und musikalischer Intensität. Lydia Dahers intelligent-naiven Alltagsbeobachtungen perlen wie Sprudelwasser in einem Meer aus fluffig produziertem Indie-Pop, ihre Stimme kommt zart aber mit Nachdruck, und hat in jedem Fall das letzte Wort. Das bekannte Label Trikont war darüber so erfreuten, dass es die junge Frau gleich unter Vertrag genommen hat.
„Dafür, dass ich es eigentlich nicht kann, kann ich es ganz gut“, sagt Lydia Daher selbst über sich. Und das kann man nur unterstreichen. Denn sie kann es wirklich so gut, dass man gar nicht genug davon bekommen kann. Alle Qualitäten, die sie als Bühnendichterin im gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus schon unzählige Male gezeigt hat, sind in ihrer Musik noch schöner zu finden.