Planet Ears: BCUC
29. September 2022
Donnerstag
Einlass 19:00
Beginn 20:00
Nur einen Steinwurf von der Kirche entfernt, in der Desmond Tutu die Flucht der meistgesuchten Anti-Apartheid-Aktivisten von Soweto organisierte, proben BCUC in einem zu einem Gemeinschaftsrestaurant umgebauten ehemaligen Schiffscontainer, wo ihre unbezähmbare Offenheit auf eine ganz neue Art und Weise widerhallt. „Bantu Continua Uhuru Consciousness“ (BCUC) sehen ihre Musik als eine hedonistische Trance, aber auch als eine Waffe der politischen und spirituellen Befreiung.
Die siebenköpfige Band hat das Publikum sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene mit ihrem einheimischen Funk und ihren energiegeladenen Auftritten in ihren Bann gezogen, die sie schnell zu einem der erfolgreichsten Musikexporte Südafrikas gemacht haben. Als künstlerische Erben von Philip „Malombo“, Tabane und Batsumi geben sie den angestammten Traditionen der indigenen Völker eine zeitgenössische Stimme. Jazzklänge aus den Produktionen der 1970er und 80er Jahre, die durch HipHop-Einflüsse und Punk-Rock-Energie ersetzt wurden, nehmen den Zuhörer mit auf eine faszinierende Reise. BCUC teilen in ihren Songs ihre kontroversen und doch interessanten Ansichten über das moderne Afrika und setzen sich mit der harten Realität der Stimmlosen auseinander. Das von ihnen dargestellte Afrika ist nicht arm, sondern reich an Traditionen, Ritualen und Glaubensvorstellungen. „Wir bringen Spaß und emo-indigenes afro-psychedelisches Feuer“, sagt Sänger Kgomotso Mokone.
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Along hypnotic bass lines, the Soweto based South African Bantu Continua Uhuru Consciousness (BCUC) develops a furious, percussion-driven style, which they call „pop of the future“ or „Africangungungu“. With this they manage to enchant their audience downright into a trance. Spoken word, charismatically chanted rap and traditional ritual chanting BCUC take the audience on a fascinating, trance-like journey.
“BCUC will come correct with their energetic, unique and magic formula; the voices of their ancestors, mixed with funk, punk-rock vibrations, hip-hop, Fela-inflections and much more in between.” Gilles Peterson, BBC Radio 6 Music/Worldwide FM