Mit der Veröffentlichung ihres ersten international erfolgreichen Albums „Hologram Ĭmparatorluğu“ (2016) etablierte sich Gaye Su Akyol als eine der faszinierendsten und interessantesten jungen Stimmen der Türkei. Ihre Arbeit als Singer-Songwriterin, Produzentin und als audiovisuelle Konzeptionskünstlerin bewegt sich gleichzeitig in der traditionsreichen Vergangenheit und hypervernetzten Gegenwart, wie in der noch unbestimmten Zukunft.

Akyol wuchs im kosmopolitischen Istanbul auf und hörte die anatolische Musikikone Selda Bağcan ebenso wie Kurt Cobain – und ist von beiden gleichermaßen begeistert. Althergebrachte Klischees von Orient und Okzident haben keine Chance! Gayes Musik war von Anfang an global im Konzept und lokal in Geist und Nuancen – Einflüsse aus nahöstlicher Volksmusik verbinden sich mit Post-Punk, Psychodelic und Surf-Rock zu einem kosmopolitischen Soundentwurf und und setzen sich damit lässig über Genregrenzen hinweg.

Akyol has become Turkish rock music’s biggest hope. The New York Times