Neuer Deutscher Jazzpreis 2022
2. April 2022
Samstag
Einlass 19:00
Beginn 20:00
Ermäßigte Tickets 14 € (zzgl. Gebühren) / 17 AK €*
Kombi-Ticket (für Freitag und Samstag) 33 € (zzgl. Gebühren) / 40 AK € HIER
Aus insgesamt 184 Bewerbungen wählte der diesjährige Kurator und ACT-Künstler Lars Danielsson mit Unterstützung einer achtköpfigen Fachjury in einer anonymisierten Blindauswahl die Finalist*innen für den Bandwettbewerb des Neuen Deutschen Jazzpreises 2022. „Die drei Bands sind in diesem Jahr sehr unterschiedlich besetzt. Wir dürfen uns daher auf einen ausgesprochen vielseitigen Konzertabend freuen. Außerdem präsentieren wir in der letzten Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises eine spannende, jüngere Jazzgeneration, von der wir in Zukunft noch viel hören werden“, so die zweite Vorsitzende der IG Jazz Rhein Neckar e.V., Sängerin und Jurymitglied Juliana Blumenschein.
Das Felix Henkelhausen Quintet, bestehend aus dem 26-jährigen Kontrabassisten, Bandleader und Komponisten Felix Henkelhausen, Wanja Slavin (Altsaxofon und Klarinette), Uli Kempendorff (Tenorsaxofon und Klarinette), Elias Stemeseder (Klavier und Synthesizer) und Leif Berger (Schlagzeug) erschafft eine individuelle musikalische Gestalt, einen Klangkörper, der durch die Konstellation der fünf Musiker zustande kommt. Der Komponist setzt sich musikalisch mit der ebenso schöpferischen wie zerstörerischen Kraft der Menschheit auseinander, ein Thema, das in der heutigen Zeit aktueller denn je ist. Diese Ambivalenz wird in den Stücken durch die Mischung von Melodik und rhythmischer sowie harmonischer Rohheit verdeutlicht.
Der moderne Sound des Rebecca Trescher Tentets bewegt sich experimentell zwischen Jazz und Klassik. Treschers Kompositionsstil und die Vielschichtigkeit ihrer Musik wurden immer wieder von Kritikern gelobt. Das Ensemble, bestehend aus Rebecca Trescher (Klarinette, Bassklarinette, Komposition, Arrangement, Konzept), Julian Hesse (Trompete, Flügelhorn), Joachim Lenhardt (Tenorsaxofon, Bassklarinette, Flöte), Markus Harm (Altsaxofon, Sopransaxofon, Klarinette), Anton Mangold (Konzertharfe, Altsaxofon, Klarinette), Juri Kannheiser (Cello), Andreas Feith (Klavier), Roland Neffe (Vibrafon), Christian Diener (Kontrabass) und Silvio Morger (Schlagzeug) blickt auf vier Alben und zahlreiche Live-Auftritte im In- und Ausland zurück, die es dazu nutzte, seinen unverkennbaren Stil zu entwickeln und auf der Bühne einen Funken zu zünden, der auf das Publikum überspringt.
Das Trio von Olga Reznichenko kann leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Der Wettbewerb wird dennoch zwischen den beiden verbleibenden Gruppen ausgetragen.