Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

José James

13. April 2017
Donnerstag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Love In A Time Of Madness

»Es herrscht Krieg in Amerika und in der Welt – gegen Arme, gegen Menschen anderer Hautfarbe, gegen Frauen, gegen Einwanderer und sogar gegen unschuldige Kinder. Stimmen werden zum Verstummen gebracht, Familien auseinandergerissen. Träume werden zerstört und in den Straßen wird Blut vergossen. Die Brutalität der Polizei nimmt stetig zu – und Menschenrechte sind genauso wie Menschenwürde für dunkelhäutige Menschen sind in diesem Land quasi nicht existent.

Gleichzeitig erleben wir einen außergewöhnlichen neuen Moment sozialer Proteste, digitaler Kommunikation und Dokumentation dieser Brutalität – eine neue Ära globaler Verbindung, ein möglicher Schritt hin zu Gleichberechtigung und Verständnis. Gerade jetzt muss eine neue Generation die Frage stellen: »Welchen Wert hat ein Menschenleben? Und welchen Wert hat Liebe?«
José James

›Love in a Time of Madness‹ heißt das kommende Album von José James und ist sein viertes für das weltberühmte Blue Note Label. »Ich wollte die Musik zuerst meinen Fans vorstellen, bevor sie aufs Album kommt. Ich finde diesen direkten Kontakt faszinierend – unmittelbar mitzuerleben, was mein Publikum wirklich bewegt. Auf diese Weise kann ich sicherstellen, dass auf der neuen Platte nur Songs enthalten sind, die sich live bewährt haben. Es ist ungeheuer aufregend, meine Musik auf diese Weise zu teilen und meine Fans bei der Kreation dieses Albums miteinzubeziehen«.

Gemeinsam mit einer international besetzten Crew von Songwritern und Produzenten hat James einen neuen Sound und Stil geformt, der, inspiriert von Frank Ocean, Usher, Miguel und John Legend den roten Faden des R&B und HipHop, der sich durch sein gesamtes Werk zieht, weiterspinnt. »Diese Platte beinhaltet alles, was ich an Musik liebe! Die Songs sind der totale Hammer! Für mich schließt sich hiermit ein Kreis: Ich habe Jazz durch HipHop entdeckt, durch Tracks, die von Qtip, Ali Shaheed Muhammad, Prince Paul, RZA, Rick Rubin und Madlib produziert wurden. Donald Byrd und Ronnie Laws zu sampeln und mit Beatmachern zusammenzuarbeiten verschafft mir größte künstlerische Befriedigung. R&B war immer schon ein wichtiger Teil meines Schaffens, schon auf meinen ganz frühen Alben. Besonders deutlich wird diese Verbindung auf Tracks wie ›Blackeyedsusan‹ von ›The Dreamer‹ oder ›Made For Love‹ und ›Blackmagic‹ mit Flying Lotus – genauso wie in der höchst inspirierenden Zusammenarbeit mit Robert Glasper, Chris Dave und Pino Palladino auf ›No Beginning No End‹. Das neue Album hebt diesen Einfluss aufs nächste Level.

»Man bleibt besser dran an José James, denn er ist eine echte Rarität: Ein Künstler, der sich in Warp- Geschwindigkeit entwickelt« NPR All Things Considered

»James war immer schon jemand, der das Experiment liebt – man siehe nur seine höchst erfolgreiche Kollaboration mit Flying Lotus auf ›Blackmagic‹…es gelingt ihm mühelos, einen äußerst eklektischen Ansatz natürlich und einheitlich erscheinen zu lassen« Pitchfork

»James ist ein Genre-Grenzgänger, dessen Fangemeinde genauso aus B-Boys wie Jazzpuristen besteht…eine überzeugende und einzigartige Erscheinung in der zeitgenössischen amerikanischen Musik. Nicht nur einzigartig, sondern zudem mit geradezu magnetischer Anziehungskraft«
The Los Angeles Times

 

 

Das Konzert ist unbestuhlt!

 

Präsentiert von Karsten Jahnke