Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Neuer Deutscher Jazzpreis

12. März 2011
Samstag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Wettbewerb
Studnitzky / Zodiak Trio / [em]

Kombiticket für Freitag und Samstag VVK 19 € (zzgl. Gebühren)/ AK 23 € HIER  

Studnitzky
Der Namensgeber des Trios kommt aus dem Schwarzwald, lebt in Berlin, und sagt über sich selber: „Früher war ich mal ein reiner Jazztrompeter“ – doch im Laufe seines musikalischen Werdegangs hat er viel mehr Türen aufgemacht. Sein individuelles Spiel jenseits von stilistischen Scheuklappen machte ihn zu einem viel gefragten und profilierten Sideman auf internationalen Bühnen (u.a bei Nils Landgren). Er treibt aber auch weitere eigene Projekte voran – z.B. die Formation Triband, in der ebenfalls der Schlagzeuger Tommy Baldu mit von der Partie ist. Auch Laith Al Deen, Edo Zanki und unzählige andere Stars der deutschen Szene vertrauen auf den Beat und die kreativen Sounds des drummers. Paul Kleber absolvierte zunächst ein klassisches Kontrabass-Studium bevor er an die Jazzhochschule ging und danach In Berlin in die Elektroszene eintauchte. Seit fast 10 Jahren spielt er mit Sebastian Studnitzky aber auch mit Lisa Bassenge, Nylon und Jazzanova.

Zodiak Trio
Energetische Melodien, harte Grooves, sphärische Sounds. John Dennis Renken hat mit dieser elektro-akustischen Dreimannbesetzung eine Formation ins Leben gerufen, in der die verschiedensten musikalischen Welten aufeinander treffen. Lyrisch-elegische Soundkaskaden treffen auf rockige Grooves und Drum’n Bass Rhythmen, prägnante Themen kontrastieren mit kraftvollen Soli. Absurde Kontraste funktionieren hier auf eine selbstverständliche Art und Weise und verschmelzen zu einer unerhörten Einheit. Hier haben sich drei Musiker gesucht und gefunden, für die immer wieder das alles verbindende, spontane Element im Mittelpunk steht: die Improvisation!

 [em]
Klaviertrios haben das einst so kammermusikalisch-brave Jazzformat längst zur Keimzelle für aktuelle Musik jenseits der alten Genre-Grenzen verwandelt.
Das Trio [em] gilt seit seinem Debüt 2005 als der deutsche Kronzeuge dieser Entwicklung – und ist doch mit den Kollegen kaum zu vergleichen. »Die ZEIT« nennt [em] "Das aufregendste Pianotrio der Welt" – und »3sat Kulturzeit« bringt es auf den Punkt: "[em] spielt musikalisch inzwischen in einer eigenen Liga. Die absolute Ausnahmeerscheinung. Für Neugierige."
Dabei ist alles ganz einfach: drei junge Jazzmusiker (eine davon eine Frau) spielen zusammen – ihre eigene Musik. Und die fußt eben nicht nur in der Jazztradition, sondern auch in der europäischen Kunstmusik von Strawinsky bis Kurtag genauso wie im düsteren Symbolismus romantischer Dichter und nicht zuletzt im treibenden Drum & Bass des frühen 21. Jahrhunderts. Kurz gesagt: "In diesem Pianotrio gelten eigene Gesetze" (Stereo). "This is clear-headed improv for the 21st century" (BBC Music Magazine).