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Mit Rainer Pusch eröffnet nicht nur einer der Gründungsmitglieder der IG Jazz Rhein-Neckar, sondern auch einer der interessantesten Musiker der Metropolregion das Festival.
Nach seinem Studium am renommierten Berklee College in Boston war er drei Jahrzehnte weltweit als Saxophonist und Bandleader unterwegs. Er gründete eine eigene Big Band und spielte mit Art Farmer, Horace Parlan, Karl Berger. Tourneen führten ihn u.a. nach Russland, Rumänien, Burkina Faso, Indonesien und Indien. Ab 1997  lebte er in Südfrankreich bevor er 2007 wieder nach Mannheim zurückkam.
Seit über 10 Jahren beschäftigt sich Rainer Pusch intensiv mit der indischen Musik und indischer Kultur. Er nahm Unterricht bei großen Meistern in Indien und studierte Karnatische Musik.als Stipendiat am Kalakshetra College of Fine Arts. Seine Band „Karuna Kshetra“ dreht sich um Verständigung und Einfühlungsvermögen, um Toleranz und Offenheit für das Unbekannte: Songs und Improvisation, Raga und westliche Harmonien, Tala und westliche Rhythmik verbinden sich zu einer wunderbaren Mischung, die sich nicht (nur) an Musikwissenschaftler richtet,  sondern an alle Musikliebhaber.
Sein langjähriger musikalischer Partner , der karnatischen Sänger Manickam Yogeswaram ist sowohl in klassisch indischen Projekten als auch in multikulturellen Crossover Projekten sehr gefragt und erfolgreich. Auftritte u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, der Band „Dissidenten“, mehreren Tanzprojekten aber auch bei Filmmusikprojekten (z.B. dem Film „Eyes wide shut“ von Stanley Kubrick).
Rainer Pusch: sax; Norbert Scholly: g; Norbert Dömling: b; Chris Gavazzoni: dr;Manickam Yogeswaram: voc 
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Der serbische Pianist Bojan Z, einst entdeckt von Henrie Texier, ist einer der begabtesten Musiker seiner Generation und ein großer Vertreter des europäischen Jazz. Sein Können breitet sich in zwei Extremen aus: zum einen spielt er mit einer verblüffenden Genauigkeit, zum anderen lässt er sich vom Sturm der Improvisation leiten.
Bojan Z, fällt dabei nicht nur durch seine große Musikalität auf, sondern auch durch eine verblüffende Vielseitigkeit. Klassischer Jazz, Rockmusik, Volksmusik verschiedenster  Provenienz und auch die abendländische klassische Tradition scheinen in seinem Spiel auf eine geradezu selbstverständliche Art und Weise integriert zu sein.
Belgrad, New York, Paris. Das sind nur einige Stationen auf dem bisherigen Weg des weltweit umjubelten  und mit dem “European Jazz Award” ausgezeichneten Pianisten Bojan Z. Gemeinsam mit seinem internationalen Trio, bestehend aus Martijn Vink, einem der besten Drummer Hollands, und Thomas Bramerie, dem meistbegehrten Bassisten der französischen Szene, wird er die “Alte Feuerwache” rocken bzw.“ jazzen“.
Bereits seit drei Jahren hat diese explosive Mischung eines groovigen Akustik-Jazz-Klavier-Trios mit ursprünglich elektronischer Facette auf der ganzen Welt begeistert – u.a. auch auf dem enjoy jazz Festival 2008. Durch die Zusammenführung aller Musiksprachen gelingt es dem Trio, Grenzen aufzubrechen aber dennoch verständlich für alle zu bleiben. Speziell für dieses Konzert wird ein weiterer Prophet der kreativen französischen Jazzszene zu ihnen stoßen: der Saxophonist Julien Lourau. “Sie sind ein Herz und eine Seele. Seit ihrer ersten Begegnung Ende der 80er-Jahre sind sie auf parallelen Wegen vom Status des Hoffnungsträgers zu sicheren Werten der Jazz-Szene avanciert. Die rhythmische Kraft, die lebendige, glasklare Phrasierung des Pianisten Bojan Z und der glühende, aber beherrschte Lyrismus des Saxofonisten Julien Lourau finden sich in einem stets überraschenden Dialog, dem es immer um Grenzüberschreitung geht. “ So urteilt der TV-Sender arte über die beiden französischen Jazzer, die mittlerweile headliner auf vielen europäischen Jazzfestivals sind und schon 7 gemeinsame CDs veröffentlichten.
Bojan Z: p; Martijn Vink: dr; Thomas Bramerie: b; Julien Lourau: sax