Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Shout Out Louds

23. Oktober 2010
Samstag

Einlass 20:00
Beginn 21:00



SUPPORT: DAG FÖR DAG
Nach einer nahezu ausverkauften Clubtour im Frühjahr sind die Fünf aus Schweden wieder auf der Bühne zu bewundern

„Don’t Cry – Work.“ Mit diesem Postulat, verewigt auf dem Rücken seines Debütromans „Irre“, begann die Buchkarriere des Literaturberserkers Rainald Goetz. Als hätten sich die schwedischen Shout Out Louds diese Forderung zu Herzen genommen, setzt die Band um Leadsänger Adam Olenius ihre Plattenkarriere zum Beginn des neuen Jahrzehnts mit dem Album „Work“ fort. Dafür arbeiteten die Shout Out Louds zum ersten Mal nicht mit einem schwedischen Produzenten, sondern mit dem Amerikaner Phil Ek, der schon mit Band Of Horses, Fleet Foxes und The Shins bewiesen hat, dass er komplexe musikalische Ideen optimal zu kultivieren versteht. Bis zu den Aufnahmen hatten sich die Musiker ein halbes Jahr Auszeit genommen und waren getrennte Wege gegangen. Schließlich braucht der Mensch Inspiration. Nach ihren ersten beiden Alben „Howl Howl Gaff Gaff“ (2005) und „Our Ill Wills“ (2007), mit denen sich die Shout Out Louds auf Augenhöhe mit anderen Indie-Rock-Heroen wie Bright Eyes und Arcade Fire messen konnten, nun also der dritte Streich: „Work“ prallt und prahlt mit wuchtigen Melodien aufs Gemüt und verbreitet gute Laune. Klingt alles spielerisch leicht. Spricht alles für wirklich gute Arbeit.
Adam Olenius: voc, g;  Carl von Arbin: g; Ted Malmros: b; Eric Edman: dr;  Bebban Stenborg: keyb, voc

Dag för Dag – das sind die Geschwistern Sarah Parthemore Snavely und Jacob Donald Snavely, unterstützt von einem energischen Drummer, der sich hinter dem Pseudonym Chuck Bukowski wegduckt.
Geboren in Südkalifornien und zu einem jahrelangen Nomadendasein verdonnert fanden die Sarah und Jacob in Stockholm eine Heimat und ihre musikalische Inspiration. In den vergangenen Jahren machten sie dann auf sich aufmerksam als Support von Künstlern wie etwa Wolf Parade, The Kills oder Lykke Li.
Musikalisch erinnern die Drei an Echo & The Bunnymen, den längst vergessenen Sebadoh, den frühen Low und The Cure, der Irrsinn der Violent Femmes, aber auch das Kaputte der Cramps – schaurig schön, ein bisschen unheimlich und so erschütternd unmittelbar, wie ein anonymer Anruf mitten in der Nacht.
Hier mal was zum Reinhören von Dag för Dag: www.dagfordag.com/releases