Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

KARAMELO SANTO

29. Juli 2010
Donnerstag

Einlass 20:00
Beginn 21:00



Nach grandiosen Festivalauftritten wie Southside oder Hurricane lassen die Jungs aus Mendoza und Buenos Aires die Alte Feuerwache tanzen

Karamelo Santo, die wohl bekannteste argentinische Formation ihres Genres, wird uns auch dieses Jahr, wie schon in den letzten Jahren, ihren Sound aus LatinSka, Reggae, Cumbia, Rock und Punk um die Ohren hauen, dass es eine wahre Freude ist.
„Perfectos Idiotas“ nannten sie sich bei Bandgründung im Jahre 1993– da waren sie noch in Mendoza ansässig, Liebhabern überseeischen Rebensaftes als Anbaugebiet guter Tropfen bestens bekannt. Die Sänger Guillermo GOY Ogalde und Pedro PIRO Rosafa beziehen 1997 Quartier in La Boca, wo sie in der unmittelbaren Nachbarschaft des Boca Junior-Stadions fortan ein wuselndes Laboratorium für andere Bands betreiben und mit einem wilden panamerikanischen Worldrock-Mix auch das Konzept für ihre eigene Formation weiter entwickeln. Die verpasst sich bald süßsakrale Weihen und nennt sich KARAMELO SANTO, das “Heilige Bonbon” – eine Leckerei, die von Chile bis Mexiko viele Anhänger gewinnt. Nach zwei Alben schließlich der Quantensprung: 2000 eröffnen sie für Manu Chaos argentinische Konzerte und buchen Mr. Mestizo gleich für ihre dritte Scheibe. „Los Guachos“ (2002) präsentiert erste veritable Bonbon-Hits wie “Negro”, “Nunca” und “Guerillero” und zieht zwei Europa-Tourneen nach sich. „Haciendo Bulla“ (2004) – “eine Menge Krach machen”, so der Titel des nächsten Streiches, der den Inhalt nicht zielsicherer wiedergeben könnte. Mit ihrer vierten Scheibe lenken KARAMELO SANTO die Ohrmuscheln der Welt auf ihren Mikrokosmos, machen die Arbeit der Rockeiros in Buenos Aires Hafenvierteln bekannter und widerlegen das Klischee, dass alles, was in der Kapitale nahe am Wasser baut, mit Tango getränkt sein muss. 2006 legen sie mit “La Gente Arriba” ein etwas ruhigeres Album nach, und beweisen dann mit “Antena Pachamama” (2007), dass sie trotzdem nichts von ihrer rockigen Energie eingebüßt haben.

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