Sie sind die zwei wohl einflussreichsten Bigband-Leiter, -Komponisten und Arrangeure der letzten 40 Jahre. Der 1923 geborene Thad Jones, von Charles Mingus einst als grösster lebender Jazztrompeter gepriesen, und der 30 Jahre jüngere Bob Mintzer, u.a. Saxophonist der Yellowjackets.
1965 – in der Jazzszene wurde gerade das Ende der Bigbands beschworen – betrat das Thad Jones-Mel Lewis Orchestra allmontaglich die Bühne des Village Vanguard in New York. Und hier war endlich eine Band, auf der Höhe der Zeit, mit grossartigen Solisten und dem einmalig persönlichen Kompostionsstil von Thad Jones.  Scharfe Dissonanzen, offene Formen und in jeder Note ein mitreissender Groove waren seine Markenzeichen.
In dieser Band spielte 1977 ein junger Tenorsaxophonist, Bob Mintzer, der bereits wenige Jahre später mit seinem eigenen Jazz-Orchester für Furore sorgen sollte. Er zeigte nun auf ganz natürliche und unverwechselbare Weise, wie auch Funk-, Rock- und Weltmusik organisch in eine Bigband integriert werden können.
Thad Jones und Bob Mintzer gegenübergestellt – Einflüsse, Gemeinsamkeiten und Entwicklungslinen – dazu die virtuosen Solisten von Kicks´n Sticks: Noch einmal ein Highlight im letzten Sundaykick vor der Sommerpause!

Weiter geht´s im Sundaykick nach der Sommerpause im September