SOCIALYBRIUM feat. Bernie Worrell, TM Stevens, Blackbyrd McKnight & Cindy Blackman
12. März 2009
Donnerstag
Einlass 19:00
Beginn 20:00
Was erhält man, wenn man zwei der bedeutendsten Köpfe der Funk-Szene mit wahren Meistern der Heavy Music zusammenbringt?
Über einen Pianisten wie Bernie Worell muß man eigentlich keine großen Worte verlieren. Durch seine Verdienste als Gründungsmitglied und zeitweiliger Leiter von Parliament/Funkedelic oder seine Erfolge mit den Talking Heads hat er den Einzug in die Rock and Roll Hall of Fame mindestens zweimal gesichert. Und seine enorme Begabung an den Tasten scheint keine Grenzen zu kennnen! Fragt man ihn nach seinen musikalischen Einflüssen nennt er Ray Charles, Herbie Hancock oder Thelonius Monk, mittlerweile ist es Worell selbst, der als Vorbild für eine ganze neue Generation von Musikern gilt.
Auch kein Fremder auf den Bühnen dieser Welt ist Blackbyrd McKnight. Sein musikalisches Talent wurde dem exzentrischen Gitarristen durch den jazzbegeisterten Vater nahezu in die Wiege gelegt. Als Jugendlicher verschrieb er sich Jimi Hendrix, später wandte er sich Funk zu. Dieses Muster wiederholt sich auch in seiner musikalischen Karriere: nach seinen Anfängen mit Herbie Hancock, Charles Lloyd oder Sonny Rollins trat er 1978 Parliament/Funkedelic bei. Seitdem profitierten auch Miles Davis, die Red Hot Chili Peppers, Fishbone oder Macy Gray – um nur einige zu nennen – von seinem unvergleichlichem Spiel, das ebenso unbändig wie präzise, bestürzend wie einnehmend, schlicht unvergesslich ist.
Seit zehn Jahren verlässt sich Lenny Kravitz auf das rhythmische Fundament von Cindy Blackman, doch wenn sie mal nicht mit dem Star durch große Hallen tourt, tritt sie als Sidewoman/Bandleaderin verschiedener Jazzrock-Projekte auf. Cindy Blackman begann als Clubmusikerin, spielte danach mit vielen Größen des modernen Jazz wie Sonny Rollins, Pharaoh Sanders, Cassandra Wilson. Sie ist die perfekte Ergänzung zum ekstatischen Spiel ihrer drei losgelassenen SociaLibrium-Kollegen.
Der vierte im Bunde ist Bassist TM Stevens. Dessen Lebenslauf liest sich wie ein „Who is Who“ der Musikgeschichte. Sollte man seinen Namen nicht kennen – seine Arbeit kennt jeder! Er bestritt nicht nur den Bass, sondern auch Gesangsparts in James Browns „Living in America“ und steuerte den unwiderstehlichen Groove zu Joe Cockers „Unchain my Heart“ bei. Er arbeitet als Produzent, Komponist, Sänger und Studiomusiker, spielte mit Steve Vai, Tina Turner, Cyndie Lauper oder Billy Joel um nur einige zu nennen. Mit seiner Band Shocka Zooloo gilt er als Erfinder des „Heavy Metal Funk“. Doch seine Vielseitigkeit kann seine spielerischen Fähigkeiten nicht in den Schatten stellen. Sein harter, trotzdem melodischer Stil ist so einzigartig wie atemberaubend, seiner unglaublichen Energie und Bühnenpräsenz ist es zu verdanken, dass er innerhalb von Augenblicken ein Publikum gewinnen kann.
Dieser Funk ist brandneu und dieser Funk ist heavy!