Lila Downs zählt zweifellos zu den faszinierendsten zeitgenössischen Künstlerinnen des amerikanischen Kontinents, vereint die schillernde Sängerin mit der über mehrere Oktaven schnellenden Stimme lateinamerikanische, nordamerikanische und indigene musikalische Kulturen doch so souverän und originell wie kaum eine andere Musikerin.
Wer – außer vielleicht Manu Chao – paart schon fidelen Klezmer mit rassigem Ranchera um danach nahtlos zu einer Countryballade überzuschwenken? Dass sie nicht nur auf Spanisch und Englisch singt, sondern auch immer wieder auf die indigenen Sprachen Maya, Mixtekisch, Nahuatl und Zapotekisch zurückgreift, ist
dem exotischen Reiz der Sängerin ebenso zuträglich wie die Eigenart, ihr Mezzosopran immer wieder wie eine Operndiva einzusetzen.
Ihren hohen Bekanntheitsgrad verdankt die schillernde Sängerin hierzulande vor allem dem gefeierten Film „Frida“, in dem Salma Hayek die mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert. Neben ihren Beiträgen zum Soundtrack (ihr Song „Burn It Blue“ wurde für einen Oscar nominiert), hat Lila Downs einen Auftritt als Sängerin.
2005 erhielt sie für das Album „Una Sangre (One Blood)“ den Latin Grammy.

Lila Downs – vocals
Paul Cohen – tenor sax, clarinet
Dana Leong – trombone
Juancho Herrera – guitar
Yayo Serka – drums, percussion
Carlos Henderson – bass
Robert Curto – accordeon
Samuel Torres – percussion