Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Jeff Lorber Fusion

2. Dezember 2009
Mittwoch

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Der Pionier des Fusion und Smooth Jazz hat so viel Groove und lebendigen Funk in seinen begnadeten Händen, dass man gar nicht genug bekommen kann!

Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Wenn der begnadete Tastenmann und Fusion-Gott Jeff Lorber also nach Europa kommt, auch noch exquisite Musiker dabei und seine fantastischen Kompositionen im Gepäck hat und sich die Alte Feuerwache als Ziel aussucht, dann muss man ihn einfach herzlich willkommen heißen. Schließlich mussten seine deutschen Fans lange genug auf ihn verzichten.
Seit mehr als 30 Jahren prägt der mehrfach für den Grammy nominierte Jeff Lorber die Jazz-Szene als Studiomusiker, Produzent, Manager und Talentscout, natürlich aber auch mit seinen eigenen Kompositionen. Mit seiner Ende der siebziger Jahre gegründeten „Jeff Lorber Fusion“, über viele Jahre eine der populärsten und erfolgreichsten Jazzformationen, leistete der Tasten-Spezialist stilbildende Pionierarbeit für den Fusion-Jazz. Seine Musik – allein 21 Alben unter eigenem Namen hat er bis dato veröffentlicht – ist eine erfrischende, herrlich funkig groovende Mixtur, in der Pop- und Jazz-Elemente ebenso auftauchen wie R&B und Blues.
Wieder dabei ist der Saxofon-Wizard Eric Marienthal, ein Teufels-Bläser, der live erst richtig zur Hochform aufläuft. Eric Marienthal begann seine Karriere bei Chick Corea und seiner „Electric Band“ mit der er sechs Alben einspielte und zwei Grammys gewann. Sein magisches Saxofonspiel, das durch Intensität und melodische Erfindungsgabe gekennzeichnet ist, ist auf 13 eigenen Alben und auf mehr als 50 Aufnahmen von Größen wie Lee Ritenour, John Patitucci, Elton John, Stevie Wonder u.v.m. zu hören.
Die Drums bearbeitet diesmal der grandiose Tony Moore, langjähriger Schlagzeuger von Gerald Albright und gefragter Sideman u.a. bei „Down to the Bone“. Sein rasantes Spiel mit großartigem Timing und ausgeprägtem Einfühlungsvermögen macht ihn zu einem exzellenten Rhythmusgeber.
Außerdem dabei: Jimmy Haslip! Haslip ist einer der wenigen Vertreter des Reverse-Stils, das heißt, er spielt als Linkshänder einen Linkshänderbass mit Rechtshandbespannung der Saiten. Dadurch ergeben sich für ihn spieltechnisch Möglichkeiten, welche anderen verwehrt bleiben. Dies spiegelt sich auch in seinen Begleitlinien und seinen Soli wieder.
Einem Konzert voller unvergesslicher Momente dürfte wohl nichts entgegenstehen.
Jeff Lorber: p, keyb; Eric Marienthal: sax; Jimmy Haslip: b; Tony Moore: dr