Malia
5. November 2007
Montag
Einlass 19:00
Beginn 20:00
“I walked away from my old world / With wounds to heal I left that old world / I tried so hard to be a girl that was not me.” So eröffnet Malia ihr drittes Album “Young Bones”. Als die im ostafrikanische Malawi geborene Sängerin 2002 mit “Yellow Daffodils” auf der Szene erschien, war sie eine bemerkenswerte Ausnahme in der Flut der folkorientierten Mainstream-Sängerinnen wie Norah Jones oder Silje Nergaard. Malia, deren Vorbilder hörbar Sarah Vaughan und Billie Holiday sind, setzte auf Jazz, verfügte auch über die Stimme für soulige Phrasierungen und besaß mit André Manoukian einen kongenialen Produzenten. Nach dem Erfolg des Debüts setzte das Team bei “Echoes of Dreams” (2004) auf rockigeren Mainstream. Das aktuelle Album “Young Bones” aber kehrt zur alten Qualität zurück: Die abwechslungsreiche und mit dem Mut zur großen Geste arrangierte Mischung aus Soul, Pop, Chanson und Bossa präsentiert Malia als extrem vielseitige Sängerin und Texterin. Den schmissigen 60ies Latin-Pop “Salmon Coloured Man” mit seinen kernigen Bläsern könnte man sich gut auch von Dusty Springfield oder Petula Clark vorstellen – ein gelungenes Comeback.
Malia: voc
André Manoukian: p
Laurant Robin: dr
Fabien Marcoz: b
Mathilde Sternant: vc