Aber seine Gabe als Bandleader, ganz besondere Musiker um sich zu scharen – sowohl für Aufnahmen, als auch live – und deren Fähigkeiten in die Komposition einzubinden, macht ihn zum astreinen Visionär. Seine Vielseitigkeit am Instrument steht seinem Ideenreichtum in nichts nach. Und was noch besser ist: die Vielseitigkeit  seiner Mitmusiker auch nicht. Wahrscheinlich hört man seinem Spiel und seinem Musikverständnis im Allgemeinen die vielen Ausbildungen an, die er an den verschiedensten Instrumenten genossen hat. So schwingt auch immer ein wenig die Vielstimmigkeit des Cellos mit, wenn er den Bass bedient – und anders herum.
Bei Lars Danielsson verschwimmen die Grenzen zwischen seinem Jazz und einer klassischen Inszenierung. Sein melancholisches, vielfach durchaus passend als romantisch bezeichnetes Spiel trägt ganz deutliche Züge? von was eigentlich? Es ist genau diese Unbestimmtheit, diese Mehrdeutigkeit, die der Musik Danielssons ihre Magie verleiht und die keinesfalls mit Beliebigkeit verwechselt werden darf, sondern allenfalls mit Einzigartigkeit umschrieben werden kann – nein muss.

Lars Danielsson: b, cello
Jan Bang: electronics
Jon Christensen: dr
N.N.: p
N.N.: tbc
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