Sein gesamter Lebensweg ist es. Weston, 1926 in Brooklyn geboren, hat Stück für Stück abgetragen, hat geforscht und hat sich immer näher heran getastet an die afrikanischen Wesensmerkmale der Musik. Dabei hat er viele Umwege genommen, sich mit der karibischen wie der südafrikanischen Musik ebenso beschäftigt wie mit dem Blues. Immer vor dem Hintergrund, die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
Randy Weston’s African Rhythm Trio ist, wie der Name unschwer erkennen lässt, ein Ergebnis dieser über 60-jährigen Suche. In unterschiedlichsten Konstellationen mit den unterschiedlichsten Musikern hat Weston über die Jahre der afrikanischen Seele nachgespürt und sie auf unterschiedlichste Art und Weise entdeckt und aufgeführt. Er ist eben wesentlich mehr als Archäologe und Konservator. Er ist lebendiger Musiker und Interpret der von ihm aufgespürten musikalischen Grundsätze. Weston ist nicht im Sinne einer Gralssuche unterwegs, sondern im viel lebensbejahenderem Sinne eines Entdeckers.
Einer, der die Welt teilhaben lassen will an all den Facetten, die sich in den Jahrhunderten und Jahrtausenden der afrikanischen Musikgeschichte entwickelt haben.

Randy Weston: p
Alex Blake: b
Neil Clarke: perc

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