Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Dino Saluzzi

26. April 2004
Montag

Einlass 20:00
Beginn 21:00



Astor Piazzolla gilt unter den Bandoneon-Stilisten als der moderne Klassiker und erneuernde Klassizist des Tango Nuevo. Dino Saluzzi ist dessen vitaler Improvisator, der ihn rhythmisch aufgerüstet, geöffnet hat und als „Tango Libre“ (so der Titel einer seiner Kompositionen) dialogfähig gemacht: mit allen Musikrichtungen und allen Strömungen der improvisierten Musik, vor allem mit dem Mainstream des Jazz. „Melancholisch“ ist seine Tango nicht – vielmehr zeigt er dessen komplexe und vieldeutige Gefühlswelt. Dino Saluzzi genießt heute den Ruf, eine der führenden Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik Südamerikas zu sein. Unter seinen argentinischen Instrumentalkollegen gilt er unumstritten als der Bandoneonspieler, der das Instrument und die traditionelle Musik seiner Heimat am weitesten vorangebracht hat. Unter anderem in Aufnahme-und Konzertprojekten mit musikalischen Kosmopoliten wie Wolfgang Dauner, George Gruntz, Encrico Rava, Palle Mikkleborg, Al DIMeola, Charlie Haden oder Charlie Mariano.
Palle Danielssons wuchtigen Baßklang kennt und schätzt man in der internationalen Jazzszene spätestens seit den 70er Jahren, als der Bassist Mitglied zweier Bands war, die Jazzgeschichte schrieben: das Jan Garbarek-Bobo Stenson Quartet und Keith Jarretts sogenannte „Belonging“-Formation. Danielssons Diskographie umfaßt Alben mit Charles Lloyd, Peter Erskine, Tomasz Stanko, Anouar Brahem und Lena Willemark, sowie natürlich mit Jarrett und Garbarek.
Line Up:
Dino Saluzzi (Bandoneon)
Jose Saluzzi (Gitarre)
Palle Danielsson (Bass)