Monday Jazz
28. Dezember 2020
Montag
Einlass 19:00
Beginn 20:00
Fuhrmann, Fromm & Freunde
Gary Fuhrmann, Saxophon
Felix Fromm, Posaune
Jan Dittmann, Kontrabass
Holger Nesweda Schlagzeug
Gary Fuhrmann und Felix Fromm verbindet eine enge Freundschaft, die in zahlreichen und unterschiedlichsten musikalischen Gruppierungen seit 20 Jahren gewachsen ist.
Dieses Ensemble bearbeitet Standards und Originals ab der Mitte des letzten Jahrhunderts, der Blütezeit des modernen Jazz, in der außergewöhnlich kreative Persönlichkeiten wie Thelonious Monk, Charlie Parker, Sonny Rollins, John Coltrane, Miles Davis und zahlreiche Zeitgenossen in New York die Kunst der Improvisation stark vorantrieben und ein umfangreiches und faszinierendes Erbe für die Nachwelt schufen, das nach wie vor die Akteure der zeitgenössischen Musik- und Kunstszene beeinflusst und prägt. So auch die Musiker von FF&F, die es sich zum Lebensinhalt gemacht haben diese Musik intensiv zu studieren, aufzuführen und zu vermitteln.
Was den besonderen Charakter der Band ausmacht sind einerseits der Klang der seltenen Instrumentierung mit 2 Bläsern und ohne Harmonieinstrument, sowie die speziellen Arrangements, die in der Regel nicht von einem Musiker vorgegeben werden, sondern in einem gemeinsamen kreativen Prozess während der Proben entstehen und nach und nach reifen.
Paul Janoschka Trio feat. Julius Gawlik
Julius Gawlik, Saxophon
Paul Janoschka, Piano
Jakob Obleser, Kontrabass
Jonas Kaltenbach, Schlagzeug
Julius Gawlik und Paul Janoschka verbindet sowohl eine lange musikalische Freundschaft, als auch ihre gemeinsame Heimatstadt Landau in der Pfalz. 2014 lernten sich die beiden dort kennen und treten seitdem regelmäßig in verschiedenen Besetzungen auf. Julius Gawlik ist seit 2017 fester Bestandteil der Berliner Jazzszene und spielt unter anderem in Jim Blacks Band “JIM AND THE SHRIMPS“. 2019 gewann er den Jazz-Institut-Berlin-Jazz-Preis der Karl Hofer Gesellschaft. Nachdem Paul Janoschka 2019 seinen Bachelor im Fach Jazzklavier in Mannheim abgeschlossen hat, hätte er mithilfe des DAAD im September 2020 eigentlich sein Master-Studium in New York begonnen. Durch die Folgen der Corona Krise war die Einreise in die USA jedoch nicht möglich und sein Studienbeginn wurde vorerst auf Januar 2021 verschoben. Die entstandene freie Zeit nutzt Paul Janoschka für das Ausarbeiten neuer Kompositionen, das Forschen an einem Sound, der sich im modernen Jazzkontext bewegt und beeinflusst ist von Hip-Hop, Impressionismus und Neuer Musik.
Dabei entstehen nicht völlig ausnotierte, bis auf den letzten Ton festgelegte Partituren, sondern vielmehr überlegte Grundgerüste, die als Improvisationsgrundlage dienen. Gemeinsam mit Julius Gawlik und seinen mittlerweile langjährigen Mitmusikern und “kapelle17“-Kollegen Jakob Obleser und Jonas Kaltenbach erforscht Paul Janoschka diese mal intimen, mal feierlich Beat-lastigen Klangwelten, ohne dabei den Bezug zum Puls des geliebten Jazz zu verlieren. Auch der ein oder andere Jazz-Standard mischt sich in das Programm der vier jungen Musiker, die beobachtend oder sich gegenseitig kommentierend, unterstützend oder herausfordernd gemeinsam Momente der Spannung und Interaktion erzeugen.
Präsentiert von der IG Jazz Rhein-Neckar e.V.