Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Tingvall Trio

22. September 2014
Montag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



3-fache ECHO JAZZ Preisträger!

Das Tingvall Trio steht in den letzten zehn Jahren für eine beispiellose Erfolgsgeschichte im Jazz aus Deutschland. Von der ungestümen Kiez Band aus Hamburg hat sich das Ensemble zu einem der überragenden deutschen Exportschlager in ihrem Genre entwickeln. So ganz nebenbei ist es ihnen dabei nicht nur gelungen, verschiedene Generationen hinter ihrem musikalischen Konzept zu vereinigen, sondern vor allem auch ein junges Publikum für den Jazz zurück zu gewinnen.

Im knappen Überblick: 3 Auszeichnungen mit dem ECHO JAZZ als Ensemble bzw. Live Act des Jahres, vier JAZZ AWARDS für mehr als jeweils 10.000 in Deutschland verkaufte Tonträger für jedes ihrer vier bisherigen Studioalben, Auftritte in weit mehr als zwanzig Ländern, begeisterte Resonanzen in Fachmagazinen wie Jazzwise (UK) oder Jazz Life (Japan) aber auch in Presseorganen wie El Pais (Spanien), der ZEIT, dem SPIEGEL oder La Stampa (Italien), zuletzt die Spitzenpositionen No.1 für „Vägen“ und Position No.4 für das Live-Album „In Concert“ (SKP 9127) der deutschen Jazzcharts.

Und jetzt das erste Studioalbum nach drei Jahren. Schlicht mit „Beat“ betitelt. Es ist der eigene Beat des Tingvall Trio, der die oben beschriebene Erfolgsgeschichte befeuert hat: Starke Melodien, famoses Ensemblespiel, keine Scheu vor der Nähe zur populären Musik. Jazz, der die Herzen des Publikums erreicht und mit der Dynamik einer Rockband kokettiert. Wieder hat das Trio auf den großartigen ECM Haus-Toningenieur Stefano Amerio in seinem ARTE SUONO Studio in Udine gesetzt, um die abermals vollständig von Martin Tingvall komponierten Stücke einzufangen. Und wiederum ist es diese unwiderstehliche Mischung aus tiefgehenden Kompositionen wie „Den Gamle Eken“ (dt. Die alte Eiche“) und „Helig“ (dt. Heilig“), beschwingt daherkommenden Krachern wie „Spöksteg“ (dt. „Geisterschritte“), dem düsteren „I Skuggorna“ (dt. „In der Finsternis“) und magischen Momenten wie beim in sich ruhenden Titelsong „Beat“, die den ganz eigenen Trio – Sound zaubert. Dabei erweitert Omar Rodriguez Calvo sein Soundspektrum dieses Mal in vielfältiger Weise durch gestrichenen Kontrabass, während  Jürgen Spiegel neben seinem Schlagzeugspiel noch ein ebenso ungewöhnliches wie unerwartetes Instrumentarium von Sounds mit Waschbrett, Mülleimern, Bilderrahmen, Woodblock und anderem erzeugt. Im Fahrersitz mit Martin Tingvall ein Pianist, der geprägt von sowohl Mc Coy Tyner aber auch Black Sabbath, die Poesie zulässt ohne die gelegentlich abgründige, dunklere Seite in seinen Kompositionen auszublenden.
The Beat Goes On: ab Sommer wird das Tingvall Trio zur längsten Tournee ihrer Bandgeschichte aufbrechen, um quer durch Europa das neue  Programm zu präsentieren: Festivals in Deutschland, Frankreich und Italien sowie Einzelkonzerte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland und Luxembourg stehen schon jetzt auf dem Plan.  

Dabei werden die Sympathieträger des deutschen Piano-Jazz vor allem sich selbst treu bleiben und ihren ganz eigenen Beat fortschreiben…

Martin Tingvall: p; Omar Rodriguez Calvo: b; Jürgen Spiegel: dr

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