Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Hugh Masekela & Larry Willis

8. November 2013
Freitag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Im Rahmen von ENJOY JAZZ - 15. Internationales Festival für Jazz und Anderes

„ … and Hugh Masekelas Music was as black as night“, berichtete Eric Burdon vom Monterey Pop Festival, das mitten im „Summer of Love“ 1967 stattfand. Der 1939 in Südafrika geborene Trompeter Masekela hatte es schon damals geschafft, ein buntes Pop-Publikum für den „shit from home“ (Masekela), seinen Afro-Jazz zu begeistern. Für Schubladen war der Musiker, der mit Miriam Makeba verheiratet war und in Harry Belafonte einen Mentor fand, einfach zu flexibel. Er spielte Jazz mit Dollar Brand (d.i. Abdullah Ibrahim), rockte mit The Byrds, hatte 1968 mit „Grazing in the Grass“ einen Pop-Hit, erfand an der Seite Fela Kutis Afro-Funk und enterte 1984 mit „Don´t go lose it Baby“ die Dance-Charts – und kämpfte gegen die Apartheid. Seit den frühen 1990er Jahren lebt der umtriebige, politisch und sozial engagierte Musiker wieder in Südafrika. Mit dem Pianisten Larry Willis verbindet Masekela eine lange Freundschaft, gemeinsam studierte man in den frühen 60ern an der Manhattan School of Music, gemeinsam spielte man die formidable 4-CD-Box „Friends“ mit Standards und zwei Michel Legrand-Kompositionen ein: „Almost like being in Jazz“ (wie der Titel eines älteren Albums ironisch lautete).

Hugh Masekela: flh, voc; Larry Willis: p