Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Lyambiko

10. Januar 2013
Donnerstag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Lyambiko sings Gershwin

Seit 2001 leiht LYAMBIKO ihren Namen dem erfolgreichen Quartett und damit gehört ihre warme, packende Stimme und der groovende Sound ihrer Band nun mittlerweile seit über zehn Jahren zum Besten und Erfolgreichsten in Sachen Jazz aus Deutschland. Nachdem die Sängerin auf ihren frühen Alben noch sehr deutlich der Jazzgeschichte verpflichtet war, sorgte sie mit „Inner Sense“ 2007 für frischen Wind in der Szene. Nur noch zwei Tracks auf dem rundum überzeugenden Longplayer sind Bearbeitungen alter Standards, die meisten anderen Songs wurden für die Veröffentlichung neu geschrieben oder sind originelle Jazzadaptionen von berühmten Rocktiteln.
Nach der Hommage an Nina Simone mit dem Album „Saffronia“ (2008), welches erstmals auch in Frankreich großes Interesse an der Künstlerin geweckt hat, erscheint 2010 rechtzeitig zum zehnjährigen Bühnenjubiläum – das siebte Album „Something Like Reality“. Auch auf diesem Album präsentiert LYAMBIKO Eigenkompositionen sowie eine Auswahl an außergewöhnlichen Interpretationen. Warum das Jazz-Gespann trotz des eigenen, hochwertigen Materials immer wieder gerne covert, erklärt die in Thüringen geborene Sängerin mit den tansanischen Wurzeln kurz und bündig: “Wir wählen nur Songs, von denen wir denken, dass sie sich in den LYAMBIKOKlang einfügen lassen. Und natürlich um aufzuzeigen, was uns musikalisch beeinflusst.”
Für ihr Album “Something Like Reality” (2011) erhielt LYAMBIKO den Echo Jazz als “Sängerin des Jahres – national”. 2012 findet LYAMBIKO zu den Wurzeln zurück und überraschte mit „LYAMBIKO sings Gershwin“. „Wir haben ja auf dem letzten Album unsere Eigenkompositionen mit Tracy Chapman und Soundgarden gemischt. Jetzt hatten wir einfach Lust, mal wieder etwas Ursprüngliches zu machen, wirklich einfach Swing zu spielen.“ LYAMBIKO ging zurück an die Quelle, studierte Gershwins Partituren und entwickelte zusammen mit den Musikern ihrer Band ihre eigenen Interpretationen der Songs, die einst als Musical-Nummern und für die Jazz-Oper „Porgy and Bess“ geschrieben wurden. Und so gelang es ihr, statt einer „Best-of-Gershwin“-Nummernrevue ein Jazz-Album vorzulegen, das zu den lebendigsten des Jahres gezählt werden darf.
LYAMBIKO ist längst nicht mehr nur „Sängerin des Jahres 2011“ – man kann sie jetzt zu den „zeitlosen“ Stimmen des Jazz zählen.

Lyambiko: voc; Marque Lowenthal: p; Robin Draganic: b; Heinrich Koebberling: dr