Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

Vienna Teng

23. März 2009
Montag

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Melodiöse Songgeschichten zwischen Sinnlichkeit und Melancholie

Vienna Teng, 1978 als Cynthia Yih Shih im kalifornischen Saratoga geboren, stammt aus einer taiwanesischer Emigrantenfamilie mit chinesischen Wurzeln. Gesungen wurde viel zuhause, im Plattenschrank fanden sich Simon & Garfunkel und James Taylor ebenso wie europäische Klassik und Mandarin Pop der Sechziger. Ihren Künstlernamen wählte die Autodidaktin als Hommage an die Heimat von Mozart und Beethoven – den romantischen Inbegriff gelebter Musikalität.
Die eigene Karriere  begann 2002, nachdem Vienna Teng den Job als Computerspezialistin in Silicon Valley an den Nagel gehängt hatte. Der Erfolg ihres Debüt-Albums „Walking Hour“ brachte ihr eine Einladung in David Lettermans „Late Show“. Ihre Popularität jedenfalls stieg stetig, die Sängerin mit der lyrisch klaren Stimme wurde eingeladen, Konzerte von Kolleginnen wie Shawn Colvin, Joan Osborne, Patty Griffin, Joan Baez oder auch den Indigo Girls zur eröffnen und ersang sich so ihre eigen Fangemeinde. Man muss Vienna Teng einfach mögen, denn ihre Lieder brauchen keine Klischees, um zu wirken. Im Gegenteil: Die seit eineinhalb Jahren in New York lebende Sängerin liebt die Vielfalt der Einflüsse, die sie von überall annimmt und zu Eigenem verarbeitet. Sie ist eine pragmatische Philosophin, erhebt ihre Stimme, erzählt Geschichten, nicht klagend oder anklagend, aber deutlich Position beziehend. Das macht ihre Arbeit zu etwas persönlichem, bewegendem, das sich klar und mit Anspruch vom popmusikalischen Alltag abhebt. Und vor allem singt sie mit bewegend natürlicher Stimme und macht faszinierend vielfarbige Musik.