Logokürzel Alte Feuerwache Mannheim

IMAGINALE: Kasper tot. Schluss mit lustig?

23. April 2008
Mittwoch

Einlass 19:00
Beginn 20:00



Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod


Spiel und Puppen: Lutz Großmann /// Regie: Hans-Jochen Menzel /// Eine Koproduktion mit dem Theater Waidspeicher, Erfurt
Wenn der Tod das Textbuch schreibt, dann wird das Leben schwierig. Tritratrallala? Das war mal. Das war in der guten, alten Zeit, in der der Kasper noch frech, lebendig, liebenswert und unerträglich sein durfte. Schluss ist mit Tritratrallala! Denn dunkle Gestalten haben sich zu einer furchtbaren Macht verbündet, spinnen einen Knäuel schlimmster Intrigen. Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn Kasper ist in schlechter Verfassung und von Zweifeln geplagt, die Witze bleiben ihm im Hals stecken und Großmutters Pflegegeld soll er auch wieder rausrücken. Kein Entkommen also: Kasper muss sterben. Endgültig. Schluss. Schluss?
»Ein Schwindel erregendes, komisches Vexierspiel um Realität und Theater, um Handlung und Text, Literatur und Darstellung (…) mit kleinen, hinterhältigen Exkursen zu Philosophie und Tagespolitik, Theaterwirklichkeit und Psychoanalyse. (…) Das Publikum jubelt, wenn der Kasper sich nach zerdehnten Sekunden der Ungewissheit aus der Unterwelt wieder herauskatapultiert. « (double, Januar ’08)
»Kasper tot. Schluss mit lustig?« ist als Diplomarbeit am Fachbereich Puppenspielkunst der Ernst Busch-Hochschule Berlin unter der Leitung von Prof. Hans-Jochen Menzel entstanden.