Die Musik von Festland ist bisweilen sehnsüchtig und melancholisch. Die Band benutzt die lyrischen Texte des befreundeten Malers Fabian Weinecke. Diese sind ähnlich wie dessen Bilder, seltsam romantisierend, verschroben witzig, sentimental und kitschig.
Ausgehend von den Techniken, wie sie in der digitalen Welt von House und Techno entwickelt worden sind arbeiten Festland an etwas, was sie Krauthouse nennen wollen.
Respektlos wendet man Loopverfahren und Filtereien auf klassische Klänge an, um all das in ein Band-Format zu überführen.
Ihre Songs sind ein dichtes Gewebe von Geschichten, Symbolen, Deutungen. Festland entleeren die Schubladen der Stile und bringen die buchhalterische Ordnung der Pop-Rezeption durcheinander. Depeche Mode, Juan Atkins, Fehlfarben, Franz Schubert, Blumfeld und Mike Ink dürfen jetzt zusammen spielen – als Band.

Festland sind: Thomas Geier – Schlagzeug & Gesang; DDFM – Bass & Gesang; Yoshino – Klangzeug & Gesang

Nach dem Konzert sind die Essener Yoshino und Thomas Geier als DJs zu hören, mit einem Sound den sie selbst als „Brutzeldisco“ bezeichnen.